Ein update...finally, endlich. (die oe, ue, ae, "Fehler" warden ausgebessert, ich bin garade am Schulcomputer)
Ihr musstet es jetzt schon ein ganzes Weilchen ohne meine nervigen Deutschen Worte aushalten, aber ich will ehrlich sein: es faellt mir momentan einfach leichter mich auf Englisch auszudruecken. Wie auch immer, da sich ein paar Leute "beschwert" haben, dass jetzt alles Englisch ist, kommt wieder ein deutsches Update.
Schule
Tja, was soll ich sagen? Es ist und bleibt nunmal etwas, das man gerne vermeiden wuerde. Aus der anfaenglichen Euphorie wurde Alltag, Schule ist halt nunmal langweilig. Don't get me wrong, es macht immer noch unendlich Spass, aber halt nur mehr die Pausen, Freistunden mit Freunden oder die Dinge, die man nach der Schule macht.
Es ist schon immer noch interessant, aber mittlerweile hab ich mich an alles gewoehnt und somit gibt es auch kaum noch Aufregung.
Eine Ausnahme dafuer ist meine Musik performance diesen Freitag, 5-10 Minuten vorsingen/spielen. Das macht etwa 1/3 meiner Note aus. Da bei mir allerdings schon quasi alles fix ist, kann ich da auch nichts mehr machen. Naja, we'll see...
In Ethics&Philosophy haette ich eigentlich ein exam gehabt, habe heute aber bescheid bekommen, dass ich es nicht schreiben muss, also is Ethics fuer mich quasi abgeschlossen, da ich auch keine essays mehr machen muss (*freu*).
Schule-Austria
Ich habe es geschafft, ich habe tatsaechlich etwas getan. Nicht nur etwas, sondern ich habe ganze 3 Monate Mathe nachgeholt. Ich bin echte ein bisschen stolz, dass ich das endlich gemacht habe.
In Franzoesisch habe ich auch etwas geuebt, aber das ist einfach wesentlich schwerer, weil mir einfach nie Uebung fehlt, aber das bekomm' ich auch noch hin.
Abschied
Ja, jetzt bin ich an diesem Punkt angelangt. Es heist Abschied nehmen. Abschied von den Leuten, mit denen man am Meisten Zeit verbracht hat, Abschied von Freunden und damit auch ein Stueck weit Abschied von meinem Auslandsjahr.
So viele Erlebnisse und Dinge die man teilt, die einen verbinden.
Und sobald diese Menschen weg sind wird man auf den traurigen Boden der Tatsachen gerissen. Davor hatte ich echt Angst, und das mit Recht.
Aber wir alle teilen eine ganz besondere Freundschaft, etwas, das man nicht beschreiben kann. Wir als Austauschschueler haben eine andere Beziehung. Man kann es nicht in Worte fassen, aber diese connection ist etwas Besonderes, alles was wir teilen, erleben, durchmachen, wir tuen es gemeinsam. Wir verstehen die Situationen, die sonst niemand versteht, weil wir sie alle haben, die "Englischen Probleme".
Diese Ungewissheit, wann man sich wiedersieht, nachdem man ein halbes Jahr aufeinander klebte kann einen echt fertig machen, aber das gehoert nunmal dazu...
Leben
Lang dauert es nicht mehr, dann bin auch ich wieder weg. Was tut man nun um nochmal alles in vollen Zuegen zu geniessen? Tja, wir machen vieles: Southampton, Brighton, London, Riesenrad fahren, Piercing stechen lassen, einen Sonnenbrand become und beachparties sind nur einige Staedte/Dinge, die wir bereits getan haben und es folgen noch welche!
Meine Hostfam is immer noch toll!
Ich bin absolut verliebt in Taylors Versuch meinen Namen zu sagen, es klingt immer irgendwie nach "Na, na! Chu, chu!" er ist total von Zuegen begeistert momentan.
Von Phoebes niedlichem "You are sitting way too far away from me" und "Lena (Lina ausgesprochen) can I come in?" muss ich garnicht anfangen.
Mein Hostdad und seine Italienischkuenste, oder zumindest der Versuch bringen mich auch immer zum Lachen.
Ich kann auch immer zu 100% auf die Hilfe meiner Hostmum zaehlen, was mir ganz viel hilft.
Prinzipiell ist mein Leben hier einsame Spitze! Versteht mich nicht falsch, ich vermisse Tirol, oder zumindest die Leute dort, aber ich will hier eigentlich nicht weg. Ich finde, dass das ein gutes Zeichen ist!
Ich liebe mein engisches Leben. Es fueht sich immer noch an wie in einem Traum. Ein Traum, aus dem ich nur ungern aufwachen will.
Aber alles hat ein Ende, ob ich das nun will oder nicht. Mein Leben wird weiter gehen.
Wenigstens weiss ich, dass ich naechstes Jahr zum Prom wieder kommen werde und das hilft ungemein!
Trotz allem habe ich Angst. Angst davor, wie es wohl sein wird, wenn ich wieder zu Hause bin. Angst vor dem naechsten Schuljahr. Angst davor, dass sich alles veraendert hat. Angst davor, dass ich mich zu sehr veraendert habe.
Ich bin ein anderer Mensch, aber ich bin mehr als nur gluecklich!
Tja, das war jetzt mein lang ueberfaelliges Update!
Fotos werde ich bei Gelegenheit hinzufuegen!